All Access – heißt es für den Frankfurter Pétanque Club, die am 25./26. Oktober 2013 in Düsseldorf mit sämtlichen Landesmeistern um den Einzug in die Bundesliga spielen dürfen. Zuerst müssen wir allerdings Kapitel 1 aufschlagen. „Am Anfang schuf der Käpt‘n die Mannschaft, und diese war wüst und leer und finster in Gedanken, aber der Geist des Siegens schwebte über ihnen. Und der Käpt‘n sprach, es werde gewonnen – und es wurde gewonnen.“ Der erste Sieg, ausgerechnet ein Derbysieg gegen Bornheim, sollte der Türöffner für eine gelungene Saison werden. Das entscheidende Spiel über Triumph oder Schmach wurde von unseren Leitwölfen, Dieter und Friedrich, in beeindruckender Weise und stoischer Ruhe gewonnen. Bereits während dieser Partie spürte man den Spirit des Teams, welche den spielenden Mitstreitern die volle Unterstützung von außen gaben. Die Folgepartie gewann man bei äußerst widrigen Wetterverhältnissen gegen den Aufsteiger LBJ Wiesbaden und beendete den Tag mit zwei Siegen.
Kapitel 2 Boulesis/1. Buch des FPC: „Und der Käpt‘n sprach: Es werden Boules gespielt, die scheinen wie Sterne an der Feste des Himmels, welche da scheiden Gewinner und Verlierer.“ So geschah es und man marschierte mit drei Siegen – gegen CdP Dieburg, Rumkugler Kassel und PC Gründau – in Richtung Tabellenspitze. Zu diesem Zeitpunkt hatte man bereits drei Spiele Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten.
Kapitel 3: „Und der Käpt‘n sprach: Es wimmle der Bouleplatz von lebendigen und lauten Geschöpfen, welche auch am süßen Nektar des Erfolges nippen dürfen.“ Und so geschah es auch, dass die Frankfurter eine Partie gegen die junge Truppe des PC Wächtersbach abgaben. Mit dem anschließenden hauchdünnen Sieg über den VIB Heuchelheim hielten die Bockenheimer dennoch die Schöpfung der Meisterschaft in ihren eigenen Händen.
Kapitel 4: „Und der Käpt‘n sprach: Lasset uns siegen und Meister werden, die wir da ein Jahr lang thronen über alle kugelwerfenden Individuen.“ Mit dem entscheidenden Sieg gegen den Mitkonkurrenten Viernheim und einem abschließenden lockeren Erfolg gegen den Absteiger Wettenberg wurde die Hessenmeisterschaft 2013 entschieden – und der Titel geht an den 1. Frankfurter Pétanque Club.
Kapitel 5: „Und der Käpt‘n segnete seine Jünger und sprach zu ihnen: Seid trinkfest und freuet euch und füllet die Gläser mit Prickelbrause. Und der Käpt’n sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus vier Spieltagen der verdiente Hessenmeister geworden.“